Madhu Einsiedler

Coaching Leitlinien

Die Definition von Coaching übernehme ich gerne von der Deutschen Coaching Gesellschaft:

„Coaching ist ein personenzentrierter, zielorientierter und interdisziplinärer Beratungsprozess. Coaching umfasst berufliche und private Zielsetzungen, arbeitet mit individuellen Konzepten und vielfältigen Methoden. Fundiertes Feedback und Selbstreflexion sind wichtige Bestandteile von Coaching.

Coach und Kunde arbeiten in einer zeitlich begrenzten von gegenseitigem Vertrauen und Akzeptanz geprägten Beziehung. Coaching setzt die Initiative des Kunden voraus. Die gemeinsam erarbeiteten Strategien werden eigenständig umgesetzt.

Ergebnis des Coachings ist das Erreichen angestrebter Verhaltensänderungen und der definierten Ziele. Durch Innenschau mit nachhaltigem Effekt kommt der Kunde zu Klarheit und erweiterten Kompetenzen. Er erhält somit ein Instrument zur Selbsthilfe und Weiterentwicklung.“

(Deutsche Coaching Gesellschaft, e.V.)

Ich biete in meiner Praxis Beratung und Coaching für Führungskräfte und Unternehmen. Die Themen spannen sich beispielsweise von beruflicher Veränderung, persönlichem Wachstum, Change Management zu Burnout-Prävention, Stressmanagement und Supervision – siehe bitte die jeweiligen Menüpunkte.

Ich unterscheide gerne zwischen Gutem Coaching bzw. Guter Begleitung und Sehr Gutem Coaching bzw. Sehr Guter Begleitung.

Sehr gutes Coaching erfüllt folgende Leitlinien ( aus: www.coaching-report.de):

Interaktion & Personenzentrierung

„Coaching ist ein interaktiver und personenzentrierter Begleitungsprozess, der berufliche und private Inhalte umfassen kann. Im Vordergrund steht die berufliche Rolle bzw. damit zusammenhängende aktuelle Anliegen des Klienten.

„Interaktiv“ bedeutet, dass im Coaching keine Dienstleistung am Klienten vollzogen wird, sondern Coach und Klient gleichermaßen gefordert sind und auf gleicher „Augenhöhe“ zusammenarbeiten. Ein Beziehungsgefälle ist unerwünscht. Dem Klienten wird keine Verantwortung abgenommen.“

Ich arbeite mit genau diesem Verständnis. Mein Zusatz: ich arbeite mit Ihnen, „Analysen“ von Personen, mit denen Sie potenziell im Konflikt stehen, finden nicht statt. Auch wenn ich in einem Unternehmen auf mehreren Hierarchieebenen als Coach unterstütze, findet kein Informationstransfer statt.

Prozessberatung

„Coaching ist individuelle Unterstützung auf der Prozessebene, d.h., der Coach liefert keine direkten Lösungsvorschläge, sondern begleitet den Klienten und regt dabei an, Ziele zu hinterfragen bzw. zu setzen und eigene Lösungswege zu entwickeln.

Coaching ist kein Prozess „von der Stange“, sondern richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Klienten. Als Prozessbegleiter ist der Coach kein Besserwisser, sondern hilft dem Klienten, eigene Lösungen zu finden.“

Ich stelle Theorien, Methoden, Vorgehensweise zur Verfügung, die Sie ausprobieren können.

Ziel ist immer, Ihre Wahrnehmungs- und Erkenntnisfähigkeit und Ihre Verhaltensmöglichkeiten zu erweitern.

Dies gilt für alle Themen, die ich unterstütze, wie z.B. für die Teamentwicklung, für Burnout, für Stressmanagement, die Supervision für meine Arbeit mit Unternehmen, für Change Management und für jegliche Veränderung die ich beratend und begleitend unterstütze.

Lösungs- und Zielorientierung

„Coaching ist lösungsorientiert und zielfokussiert und auf eine bewusste Selbstentwicklung ausgerichtet.

Auch wenn im Coaching (Problem-)Analysen wichtig sind, liegt der Schwerpunkt in einer ressourcenvollen Lösungsorientierung. Das Coaching dient dem Erreichen von selbstgewollten, realistischen Zielen, die für die Entwicklung des Klienten relevant sind.“

Dem stimme ich voll zu. Das Ziel unserer Zusammenarbeit ist immer, die Erweiterung Ihrer Wahrnehmungsfähigkeit, Ihrer Erkenntnisfähigkeit, Ihrer Verhaltensmöglichkeiten und damit Ihrer Freiheit.

Beziehung

„Coaching findet auf der Basis einer tragfähigen und durch gegenseitige Akzeptanz und Vertrauen gekennzeichneten, freiwillig gewünschten Beziehung statt, d.h., der Klient geht das Coaching freiwillig ein und der Coach sichert ihm absolute Diskretion zu.

Ein Coaching ist nur möglich, wenn ein Klient es auch in Anspruch nehmen möchte. Coaching basiert auf der Beziehung zwischen Coach und Klient. Nur wenn diese Beziehung tragfähig ist, kann das Coaching Ergebnisse bringen.“

Dazu führe ich mit Ihnen ein 20 minütiges kostenfreies Vorgespräch in dem jeder von uns, neben der inhaltlichen und professionellen Klärung, auch feststellen kann, ob er mit dem Gegenüber kann.

Nur wenn wir auf Augenhöhe gegenseitig Vertrauen aufbauen können, kann ich hilfreich sein. Denn nur in einem sicheren Wachstumsraum, der Vertrauen und Diskretion als Stabilität braucht, können grundsätzliche Wahrheiten in Frage gestellt und kann so Ihre Freiheit erweitert werden.

Hilfe zur Selbsthilfe

„Coaching zielt immer auf eine (auch präventive) Förderung von Selbstreflexion und -wahrnehmung, Bewusstsein und Verantwortung, um so Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

Die Selbstwahrnehmung des Klienten soll gefördert werden, d.h. blinde Flecken und Betriebsblindheit werden abgebaut, neue Gesichtspunkte werden erkannt und in der Folge ergeben sich neue Handlungsmöglichkeiten.“

In meinen Worten: Sehr gutes Coaching unterstützt und fördert Wachstum und geht über reine Verhaltensveränderung hinaus. Neues Verhalten wird nicht definiert und dann trainiert (was oft der Zugang von gutem Coaching ist), sondern durch die erweiterte Wahrnehmungs- und Erkenntnisfähigkeit ergibt sich ein Raum, in dem zusätzliche Verhaltensmöglichkeiten einfach zur Verfügung stehen und bewusst gewählt werden können. Dieser Prozess ist für jegliche Veränderung für die Person wichtig – aber auch im Change Management für Unternehmen.

Transparente Methoden

„Coaching arbeitet mit transparenten Interventionen und erlaubt keine manipulativen Methoden, da ein derartiges Vorgehen der Förderung von Bewusstsein prinzipiell entgegenstehen würde.

Bewusstsein kann nicht gefördert werden, wenn der Klient manipuliert würde. Daher arbeiten seriöse Coaches nicht mit manipulativen Methoden und Techniken.“

In meiner Arbeit markiere ich jede Intervention, lade zu allen Schritten ein, Sie als Kunde haben jederzeit die volle Kontrolle über den Prozess. Sie entscheiden, was für Sie passend ist und was nicht.

Konzept

„Coaching setzt ein ausgearbeitetes Coaching-Konzept voraus, welches das Vorgehen des Coachs erklärt und den Rahmen dafür festlegt, welche Methoden, Techniken und Interventionen der Coach verwendet, wie angestrebte Prozesse ablaufen können und welche Wirkzusammenhänge zu berücksichtigen sind. Zudem sollte das Konzept so transparent sein, dass Manipulationen ausgeschlossen werden können.

Das Arbeitskonzept des Coachs ist sein Handwerkszeug. Der Klient muss über dieses Konzept aufgeklärt werden. Sonst kann er nicht verstehen, wie das Coaching funktioniert, was wiederum keine Förderung des Klienten darstellen würde.“

Eine detaillierte Auflistung meiner umfangreichen Handwerkszeuge und Erfahrungen finden Sie hier. Laufende Aus- und Weiterbildungen und eine regelmäßige Supervision meiner Arbeit stellen die bestmögliche Klarheit und Transparenz meiner Arbeit sicher.

Unter den einzelnen Themen, die ich anbiete, erfahren Sie mehr über meine Zugangsweisen und unter Methoden und Techniken mehr zu meinem Handwerkszeug und wie ich es anwende.

Zu meinem Coaching Ansatz finden Sie ebendort mehr Hintergrund.

Zeitliche Begrenzung

„Coaching findet in mehreren Sitzungen statt und ist zeitlich begrenzt.

Coaching kann durchaus über einen längeren Zeitraum stattfinden. Da es aber immer das Ziel eines Coachs ist, sich überflüssig zu machen, muss ein Coaching logischerweise auch zeitlich begrenzt sein.“

Ein Wachstumsprozess kann in Schritten erfolgen, in Wellen, mit Unterbrechungen, er kann auch ein durchgehend verlaufender Prozess über einen längeren Zeitraum sein. Sie entscheiden, welcher Zeitraum für Sie passend ist.

Es gibt Kunden,

  • die ich über einen längeren Zeitraum hinweg einmal die Woche in ihrer Veränderung, ihrem Wachstum begleite,
  • mit denen ich für ein abgegrenztes Thema punktuell sparringe bzw. die anlassbezogen mit immer wieder aktuellen Situation in die Supervision kommen,
  • die ein- oder zweimal im Monat mit mir Situationen/Verhalten/zukünftige Schritte/strategische Planungen/etc. reflektieren,
  • die ich ein- oder zweimal im Jahr sehe, wenn sie das Gefühl haben, jetzt wäre ein Wachstumsschub, ein Anstoß für sie gut und hilfreich.

Gemeinsam definieren wir den für Sie passenden Rahmen. Ziel ist immer Ihr beruflich Wachstum, Ihr persönliches Wachstum, das Wachstum Ihres Unternehmens bestmöglich zu ermöglichen und zu fördern.

Zielgruppe

„Coaching richtet sich an eine bestimmte Person [Gruppen-Coaching: für eine genau definierte Gruppe von Personen] mit Führungsverantwortung und/oder Managementaufgaben.

Coaching ist kein Konzept für beliebige Zielgruppen, sondern richtet sich primär an Führungskräfte, Manager und Personen mit hochverantwortlichen Aufgaben, die unter tendenziell anspruchsvollen Rahmenbedingungen in einer sie beeinflussenden Machthierarchie agieren.“

Dazu finden Sie mehr Informationen unter Coaching für Sie, Führungsentwicklung bzw. Coaching für Ihr Team, Coaching für Ihr Business, Führungsqualitäten, Motivation, Change Management.

Qualifikation des Coaches

„Coaching wird praktiziert durch Personen mit psychologischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen sowie praktischer Erfahrung bezüglich der Anliegen des oder der Klienten (um die Situation fundiert einschätzen und qualifiziert beraten zu können).

Der Coach braucht für seine Arbeit fundiertes Wissen und eine „Schnittfeldqualifikation“, um die Anliegen des Klienten verstehen und einordnen zu können. Dies bedeutet, dass verschiedene Qualifikationen aus den Bereichen Psychologie, Betriebswirtschaft, Consulting, Personalentwicklung, Führung und Management in einem Coach vereinigt sein sollten. Dennoch kann (und muss) ein Coach für seine Aufgabe nicht allwissend sein.“

Wie Sie hier sehen können, bringe ich diese umfangreichen Erfahrungen und Qualifikationen mit und erweitere diese laufend durch Weiter- und Ausbildungen und regelmäßige Supervision.

Zielsetzung

„Ziel ist die Verbesserung der Selbstreflexions- und Selbstmanagementfähigkeiten des Klienten, d.h., der Coach soll sein Gegenüber derart fördern, dass der Coach letztendlich nicht mehr benötigt wird.

Der Coach macht nicht abhängig, sondern unabhängiger. Coaching zielt immer auf eine Erweiterung und/oder Flexibilisierung der Möglichkeiten des Klienten. Die ergebnisorientierte Selbstreflexion ist dabei ein zentrales Element.“

Ziel ist immer die Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit, der Erkenntnisfähigkeit, der Verhaltensmöglichkeiten – zur Lösung einer Aufgabe; für die Person als Ganzes; für die Zusammenarbeit im Team; für das Unternehmen als System.

Psychologischer Vertrag

„Der Coach arbeitet im Rahmen zuvor vereinbarter „Spielregeln“, die der Klient – wie das gesamte Coaching – freiwillig akzeptiert. Grundlage dafür ist die auf Vertrauen basierende, persönliche Beziehung zu dem oder den Klienten.

Ein Coaching kann nur unter klaren Spielregeln funktionieren, die vom Klienten verstanden und als sinnvoll akzeptiert werden. Dieser „psychologische Vertrag“ klärt die ideologische Orientierung (Coach und Klient sollten bezüglich ihrer ideologischen Ausrichtung „zusammenpassen“), die Kritikfähigkeit des Klienten, die Bereitschaft zum kritischen Hinterfragen der eigenen Werte, das Ausmaß des Problembewusstseins, die Erwartungen, Vorannahmen, Befürchtungen, die Gesamtdauer und mögliche Ziele, Vorgehensweisen und verwendete Methoden, das Ausmaß der gewünschten Veränderung, Grenzen und „Tabuzonen“ uvm.“

Ziel ist eben die Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit, der Erkenntnisfähigkeit, der Verhaltensmöglichkeiten und damit der Freiheit – für die Person, das Team, das Unternehmen; für die jeweils bestmögliche Umsetzung einer Aufgabe.  Dies ist nur unter den hier aufgeführten Spielregeln möglich. Die Umsetzung und Anwendung dieser Spielregeln in jedem Moment der Begleitung der unterschiedlichen Veränderungsprozesse macht für mich Sehr Gutes Coaching aus.

Neutralität des Coachs

„Der Coach drängt dem Klienten nicht seine eigenen Ideen und Meinungen auf, sondern sollte stets eine unabhängige Position einnehmen.

Der Coach ist nicht der „Macher“, sondern ein neutraler Feedbackgeber und Sparringspartner. Er darf dem Klienten auf keinen Fall seine eigenen Wertvorstellungen aufdrängen.“

Ich biete an – Sie entscheiden, was Sie nehmen. Ich biete den sicheren Raum, in dem Sie experimentieren und sich neu entdecken und ausprobieren können. Sie haben die Kontrolle und Sie entscheiden.

Kontaktieren Sie mich. Ich freue mich, Sie kennenzulernen!